Stress, Bewegung und Blutzucker: So wird der weibliche Zyklus beeinflusst

Marie-Luise Huber
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Stress, Bewegung und Blutzucker: So wird der weibliche Zyklus beeinflusst
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Wie beeinflussen Cortisol und Stress den Blutzucker? 

Die Regulation des Blutzuckers übernimmt das Hormon Insulin. Insulin ist wie ein Schlüssel, der unsere Zellen aufsperrt, um Glukose einzuschleusen. Dadurch sinkt der Blutzucker. Neben Insulin ist auch noch Cortisol (das Stresshormon) für die Blutzuckerregulation verantwortlich. Im Gegensatz zu Insulin lässt Cortisol den Blutzucker ansteigen. Diesen Mechanismus haben wir unseren Vorfahren zu verdanken. Dank Cortisol konnten wir in Stressreaktionen schnell vor einem Mammut davonlaufen, ohne davor etwas essen oder trinken zu müssen. Heutzutage sind stressige Situationen jedoch eher Meeting, Deadlines, oder andere Aufgaben, und eher selten körperlich herausfordernd. Somit steigt zwar der Blutzucker an, aber er wird nicht durch körperliche Aktivität verbraucht.

Diesen Stress sieht man an der Blutzuckerkurve. Wer also dazu neigt, im stressigen Alltag wenig Bewegung zu machen, der sollte sich bewusst die Zeit nehmen, Alltagsbewegung einzubauen, einen Spaziergang, ein paar Kniebeugen oder das Geschirr mit der Hand abzuwaschen. Dadurch wird auf einfache Weise der Blutzucker gesenkt. Bewegung und Entspannung können also dabei helfen, diese hormonellen Veränderungen zu balancieren. 

Warum ist Blutzuckerbalance vor allem für Frauen wichtig?

Das liegt an der hormonellen Hierarchie unseres Körpers. Insulin und Cortisol sind sogenannte Master Hormone. Als nächstes in der Hormon-Rangordnung kommen die Schilddrüsenhormone, und erst dann die Fortpflanzungshormone, Östrogen und Progesteron. Die beiden letzteren regulieren den Menstruationszyklus. 
Wenn nun der Blutzucker aus dem Gleichgewicht kommt, reagiert der Körper vor allem auf die Signale der Master Hormone: Insulin und Cortisol. Alle anderen Hormone werden nachgestellt. 
Wenn aber der Blutzucker ausgeglichen ist, kann der Körper eher auf die Signale von Östrogen und Progesteron eingehen und sich so der Zyklusgesundheit widmen. 

Die Wechselwirkung von Zyklus und Insulinsensitivität

Es gibt eine faszinierende Beziehung zwischen unserer Zyklusphase und unserer Reaktion auf Zucker. In der ersten Hälfte unseres Zyklus ist mehr Östrogen als Progesteron vorhanden und die Insulinsensitivität steigt. Während sich dies in der zweiten Hälfte ändert. Diesen Wechsel kurz vor der Periode spüren Frauen oft durch Heißhunger und Stimmungsschwankungen. 
Greift man dann zu Schokolade, kann ein Blutzucker-Teufelskreis entstehen. Denn die reduzierte Insulinsensitivität bedeutet, dass der Blutzucker höher ansteigt und tiefer abfallen kann. Diese Achterbahn macht müde und begünstigt Heißhunger, PMS und Periodenkrämpfe. 

So balancierst du Hormone und Blutzucker

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Für einen noch tieferen Einblick in deinen Hormonhaushalt sind die cerascreen-Testkits ideal. Mit diesen Testkits kannst du ohne Arztbesuch und lange Wartezeiten verschiedene Werte messen, darunter Vitamine, Mineralstoffe, Blutfette und Hormone. Darüber hinaus erhältst du Hinweise auf Allergien und Unverträglichkeiten sowie Einblicke in deine Darmflora. Die Kombination dieser Ansätze erlaubt es einen ganzheitlichen Blick auf die Gesundheit zu werfen, um mit einfachen Maßnahmen das Wohlbefinden zu stärken. 

 

Du möchtest mehr über den Zusammenhang von Stress, Blutzucker und Frauengesundheit erfahren? Dann höre dir die neueste Episode des Cerascreen Podcast an. Hier war Marie-Luise Huber Gast, um die bedeutende Rolle von Insulin, Cortisol und Zyklusgesundheit zu sprechen.

 

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