Erfahre, wie unsere Programmteilnehmerinnen mit den richtigen Anpassungen ihre Beschwerden lindern und wieder mehr Energie, Wohlbefinden und Lebensfreude gewinnen.
Die Menopause ist für viele Frauen eine herausfordernde Zeit voller Veränderungen, und die Symptome sind so vielfältig wie die Frauen selbst. Ob Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme oder Hitzewallungen – jede Frau erlebt die Perimenopause anders. Inmitten all der angebotenen Therapien, Nahrungsergänzungsmittel und Selbsthilfetipps ist es oft schwer, den Überblick zu behalten und herauszufinden, was wirklich hilft.
In diesem Blogpost erzählen vier Frauen aus dem Hello Inside Menopause-Programm ehrlich und ungeschminkt, wie sie ihre individuellen Herausforderungen gemeistert haben. Du erfährst, welche Symptome ihnen besonders zu schaffen machten und welche Anpassungen ihres Lebensstils ihnen endlich Erleichterung brachten. Ihre Geschichten zeigen, dass es nicht die eine Lösung gibt, die für alle passt – aber es gibt Wege, die für jede von uns funktionieren können.
Bekomme hier einen genaueren Eindruck, wie die Therapie mit natürlichen Lebensstil-Umstellungen abläuft und finde heraus, wie auch du mit dem kontinuierlichen Feedback deines Körpers kleine, aber effektive Schritte in Richtung Wohlbefinden gehen kannst. Starten wir mit Sabine, die wir nach 12 Wochen im Programm interviewen durften.
„Ach, die Menopause: Zuerst dachte ich, dass mein Körper hat wohl beschlossen hat, dass ich jetzt jeden Tag ein Nickerchen brauche wie ein Kleinkind.“
Sabine litt unter Müdigkeit und Energiemangel - was Kaffee und späte Mahlzeiten damit zu tun hatten
Müdigkeit gehört für viele Frauen in der Perimenopause zum Alltag. Sabine ist 47 und Mutter von zwei Teenagern. Ihr Hauptproblem war, dass sie sich ständig erschöpft fühlte. „Es war, als würde mein Akku immer schneller leer werden, egal wie viel ich schlief.“ Trotz ausreichendem Schlaf fühlte sich Sabine tagsüber müde und antriebslos, was ihr im Job und zu Hause zu schaffen machte. Vor dem Programm nahm sie ein Eisenpräparat, aber das brachte leider auch nicht die erwünschte Wendung. So startete Sabine das Hello Inside Programm, um herauszufinden, was hinter ihrer Müdigkeit steckt.
"Natürlich hatte ich zu Beginn keine große Hoffnung auf Besserung, aber ehrlich gesagt, wollte ich schon lange ein CGM ausprobieren Es war wahrscheinlich eine Kombination aus Neugier und Verzweiflung, die mich zum Programm gebracht haben. Lustig, das im Nachhinein so festzustellen!”
Mit dem CGM (Continuous Glucose Monitoring) konnte sie live verfolgen, wie bestimmte Lebensmittel und in Sabines Fall vor allem unregelmäßige Essenszeiten und Kaffee nach 10h ihre Energie beeinflussten.
„Früher habe ich oft zuckerreiche Snacks gegessen, um irgendwie durch den Tag zu kommen, aber das CGM zeigte mir, dass mein Blutzucker nach einem kurzen Anstieg gleich wieder in den Keller ging. Jetzt esse ich fett- und proteinreiche Snacks (Nüsse habe ich neu entdeckt), die meinen Blutzucker stabil halten, und ich fühle mich wirklich viel besser damit. Kleine Ursache, große Wirkung für mich.“
Wie stehen Hormonschwankungen und Müdigkeit in Verbindung?
Während der Perimenopause sinkt dein Östrogenspiegel, und Progesteron schwankt stark. Diese hormonellen Veränderungen wirken sich auf die Fähigkeit deines Körpers aus, Blutzucker effektiv zu verarbeiten. Die Folge: Blutzuckerspitzen und -abfälle, die dich müde machen.
Diese positive Veränderungen sieht Sabine für sich: Sabine hat gelernt, ihre Ernährung gezielt anzupassen und regelmäßige Bewegung in ihren Alltag zu integrieren. „Ich mache jetzt kurze Spaziergänge nach dem Essen, und das gibt mir einen echten Energieschub. Ich fühle mich wieder leistungsfähig und habe das Gefühl, meinen Körper besser im Griff zu haben.“
“Ich dachte häufiger: Wenn mir jetzt nochmals jemand sagt, dass das mit den Stimmungsschwankungen doch ganz normal ist, raste ich aus!”
Anna litt vor allem unter Stimmungsschwankungen - Stress-Essen und zu wenig Bewegung brachten das Fass zum Überlaufen
Anna, 51, fühlte sich seit einiger Zeit emotional wie auf einer Achterbahn.
„Manchmal könnte ich in der Arbeit weinen, ohne zu wissen warum, und meine Schulkinder zeigen mir häufiger, dass ich gereizt und ungeduldig bin, was sonst nicht meiner Persönlichkeit entspricht. Es macht mir Angst, dass ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle habe.“
Stimmungsschwankungen sind in der Perimenopause häufig, oft verursacht durch den Rückgang von Östrogen und die damit verbundenen Veränderungen im Gehirn.
Wie beeinflussen Hormonschwankungen deine Stimmung und warum ist der Blutzuckerspiegel wichtig im Auge zu behalten?
Östrogen beeinflusst die Serotoninproduktion, ein wichtiger Neurotransmitter, der deine Stimmung stabilisiert. In der Perimenopause sinkt der Östrogenspiegel, und Blutzuckerschwankungen können diese Stimmungsschwankungen noch verstärken, sind quasi mehrmals täglich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen kann. Deshalb wird von unseren Programm-Teilnehmerinnen gerade bei Stimmungsschwankungen eine gute Ernährung und Bewegung direkt nach den Mahlzeiten als erfolgreiche Kombination bei Stimmungsschwankungen in der Menopause beschrieben.
Welche positiven Veränderungen hat Anna bei sich festgestellt?
Anna begann, ihre Blutzuckerwerte mit CGM zu überwachen. Sie erkannte, dass Stress und schlecht ausbalancierte, zuckerhaltige Snacks ihre Blutzuckerwerte in die Höhe trieben, was ihre Stimmung kurz darauf negativ beeinflusste.
„Ich habe gelernt, dass ich nach stressigen Situationen, wo ich mich eh schon unwohl gefühlt habe, oft zu schnell etwas Süßes gegessen habe. Durch die Empfehlungen des Programms habe ich angefangen, stattdessen auf ballaststoffreiches Obst mit Nüssen zu setzen, was mir wirklich geholfen hat, ruhiger und ausgeglichener zu bleiben und dass bei mir das Fass nun schon einige Wochen nicht mehr übergelaufen ist. Die Schwankungen fühle ich immer noch, aber es endet nicht mehr in einer Katastrophe wie vorher, wo ich am liebsten gar nicht mehr zurück in die Klasse gegangen bin, nach einigen unschönen Situationen.“
„Das zweite wichtige Take-Away ist, wie wichtig Bewegung ist. Ich mache jetzt wieder regelmäßig Yoga - das tut mir einfach auch mental sehr gut. Ich fühle mich viel mehr bei mir und bin entspannter im Umgang mit meiner Umgebung.“
“Früher war mein Bauch flach, jetzt ist er eine Art ‚Menopausen-Souvenir‘. Ich hab ja schon viel Sport gemacht, aber die Extra-Rolle wollte einfach nicht verschwinden. Und dann sagt mir das CGM, dass es nicht nur an den Burgern, sondern auch an meinem ach so gesunden Müsli liegt. Na super! Danke, Menopause.“
Bei Claudia war es das leidige Gewicht, was ihr zu schaffen machte und wie Bewegung nach dem Mittagessen und kein Alkohol zum Abendessen die Wendung brachten
Claudia, 49, eine sportliche Personal Coach, störte zunehmend, dass sich ihre Figur verändert hatte.
„Ich hatte immer Kurven, aber auch eine super Taille, auf die ich meine Garderobe abgestimmt hatte. Und ja, ich musste mich immer bewusst ernähren und Sport machen, um so zu bleiben, aber das war ja auch lange so…. Bis es dann eben nicht mehr so war: Mein Bauch wurde dicker, obwohl ich nicht anders gegessen habe als früher. Sport hat auch nicht mehr geholfen, das hat mich echt frustriert und mit den Schwitzattacken fühlte ich mich dann oft einfach unwohl und nicht mehr attraktiv.“
So beeinflussen Hormonschwankungen dein Gewicht und deshalb ist es sinnvoll, deinen Blutzucker dabei zu überwachen
Viele Frauen nehmen in der Perimenopause vor allem am Bauch zu, ein Phänomen, das oft durch hormonelle Veränderungen und Insulinresistenz verursacht wird. Sinkende Östrogenspiegel und die damit verbundene Insulinresistenz machen es deinem Körper schwerer, Zucker effektiv zu nutzen. Das führt zu mehr Fettansammlung, besonders im Bauchbereich. Mit dem CGM konnte Claudia gegensteuern und herausfinden, welche Lebensmittel ihren Blutzucker in die Höhe trieben.
„Mir war nicht klar, dass selbst mein Vollkorn-Frühstücksmüsli mich schnell müde und hungrig gemacht hat, bis ich mich im Programm wieder bewusst darauf konzentriert habe. Das CGM hat mir gezeigt, dass ich daraufhin oft über den Tag verteilt zu viel gegessen habe nach den hohen Blutzuckeranstiegen, klassischer Heißhunger halt. Jetzt esse ich Rührei und Tomaten und stehe voll drauf!“
Diese positiven Veränderungen hat Claudia bei sich festgestellt: Nach 2 Monaten schon hat Sie es fast geschafft, die frühen Menopausen-Pfunde wieder loszuwerden. Um ihr Wohlfühlgewicht zu halten, will sie mit dem CGM ihre Feedbacks auf Mahlzeiten weiter im Auge behalten, da sie auch viel auswärts isst und wenig auf feste und bewährte Mahlzeiten zu Hause setzen kann. Seit dem letzten Gewichtssprung fühlt sich sich auch wieder wohl in ihrer Haut.
„Ich habe durch Hello Inside gelernt, dass der Spaziergang vom Mittagessen ins nächste Meeting und das Auslassen der schweren Abendessen mit Alkohol wahre Wunder wirkt bei mir. Ich fühle mich jetzt viel aktiver, fitter und habe endlich wieder die Kontrolle über mein Gewicht. Schwitzen tue ich auch weniger, denke ich, das kann aber auch einfach nur Einbildung sein…egal, nehme ich gerne mit!“ endet sie das Interview mit einem schelmischen Lachen.
“Da liegst du friedlich im Bett, und plötzlich fühlt es sich an, als würde dich jemand mit einem riesigen heißen Fön anstrahlen - aus dem Nichts.”.
Tinas hitzige Nächte der andern Art - auch bei ihr half der Verzicht auf Alkohol und ein schweres Abendessen, die Symptome zu mildern
Tina, 52, quälten die Nächte: „Ich wachte mehrmals durchgeschwitzt auf, und am nächsten Tag war ich wie gerädert.“ Hitzewallungen und Nachtschweiß sind typische Begleiter der Perimenopause, oft verursacht durch sinkende Östrogenspiegel, die die Temperaturregulation stören. Schwankende Blutzuckerwerte können Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche nochmals verstärken. Der daraus resultierende Schlafmangel wiederum führt zu erhöhtem Stress und unregelmäßigem Blutzucker, was der Beginn einer Downward Spiral ist...
Dank dem Programm fand Tina heraus, dass ihre nächtlichen Beschwerden oft durch spätes Essen und Alkohol ausgelöst wurden. „Die Rückmeldungen des CGMs haben mir geholfen, abends leichter zu essen und auf Alkohol zu verzichten. So hatte ich einen viel stabilen Blutzucker nachts und fast direkt auch deutlich weniger Hitzeattacken. Ich merkte sofort, wie viel ruhiger meine Nächte dadurch wurden und nach zwei Tagen in Folge wusste ich fast nicht mehr, wie schlecht ich mich gefühlt hatte, bis ich wieder viel Alkohol trank auf dem Geburtstag einer Nachbarin.“